LyrikZeit ... die Spur von
Michael
Haderer
geboren 1972
Student der Germanistik/Philosophie/Medienwissenschaften in
Düsseldorf seit 1993, Wohnort Uerdingen
Schreibend seit 10 Jahren, ausschließlich Lyrik.
e-mail: michael.haderer@gmx.de
Inhalt
EIN Atemgewitter
greift nach dir
in der
Dämmerung der Zeit;
wir beben
dem Ende
entgegen
auf dem Purpurweg,
der nur
uns beiden
gehört.
Liebeskerze erhellt
das Herz;
verwundet am Finger
atmet sie Schicksal;
nur durch sie
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wunderbare Zauberwelten.
FEUERWERK der Flüchtigkeit
der Augenblick
verbrennt
und der Blitz
schlägt die Augen
auf
und sieht
die
Lebendigkeit
GEFANGEN
am Wunderbaum
gaben wir uns
die Hand
und fielen zu Boden
und blühten
in der Nacht
in der einen Nacht
der Wunderblume
SCHAUMBEDECKTE
Hände
berühren dich:
Gezeiten-Riß.
DAS STUNDENGLAS steht still:
der Sandmann hat es
eingeschlagen und schaufelt
dir die Zeit entgegen
auf der du hinwegsegelst
in die Nacht;
aus Sternenklauen
hab ich dich
entrissen und
gezerrt vor die
Dämmerung: -
Gezeitenweg
TRAUMGERUFEN
schwimme
ich
in dein
Gesicht
durch den
Ozean des Nichts.
VOR einem
Purpurhimmel traf
ich dich
in der Tangente;
du trittst heraus
aus dem
Sternenkreis
und gehst
auf der
Dämmerungsgeraden
bevor das
Tagelied ertönt.
HINTER dem Lid
sehe ich dein Bernsteingesicht;
durch die Gläser deine
Schatten.
VOM großen
Herzlosen
aus deinem Herzen
getrunken
und erstickt
am kleinsten
Schluck-
Herz-
zeitlose.
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