Wende des Denkens und Fühlens

Wenn dann im Tränenmeer der Abschiedsschmerz zu Tage tritt, greifen die Vorstellungen von tiefer Trauer nicht mehr nachhaltig,
der Mensch sieht sich seinem gelebten Schicksal wehrlos gegenüber und der Zyklus der Bilder und Töne findet ein jähes Ende,
eine Epoche der Unmittelbarkeit und Betroffenheit erliegt dem Digitalen und Autonomen ohne echt empfundene Anteilnahme.
Wenn dann hinter vorgehaltener Hand die Gerüchteküche brodelt, gehen Beziehungen zu Bruch und das unterschwellig Infame
verschafft sich Gehör als Wahrheit in offenen Ohren und vernichtet Treu und Glauben und Anstand als Wertbestände
einer Kultur des Welterbes in all seinen Facetten, wir stehen vor einer Wende des Denkens und Fühlens, urgewaltig.