Ergriffensein

Magie in der Luft mit unerkenntlichen Zaubergestalten von jenseits der Bühne,
das Ergriffensein wie eine unterschwellige Sehnsucht nach Unerklärlichem,
die Seele weint und ihre Tränen tropfen auf empfindliche Gefühlswelten,
die bisher nur im schnellen Vorübergehen eine gewisse Bedeutung fanden,
das Äußerliche geht in Verinnerlichung über mit einem gewollten Kraftakt,
dessen Wirkung bizarre Szenen des Magischen aus dem Untergrund holt.
Zauberkult mit blutigen Opfern und unerklärlichen Formeln des Verzückens
besetzen Seelenräume und die ganze Lebensführung wird umgepolt,
da herrscht die existenzielle Angst vor Ausgestoßensein aus dem Bund
und urtümliche Wortfolgen bringen den  betäubten Menschen zu Schanden,
die fanatische Besessenheit und Ekstase hinterlässt reinigende Wesensspuren
und in uns flackert der sehnliche Wunsch nach grundlegend Unversehrlichem.