Nichts hat Bestand

Nichts hat Bestand, du greifst ins Leere ohne spürbares Gefühl als wäre das Gesamtwerk Mensch ein letztendliches Scheitern,
die Sehnsucht nach Glück teilweise erfüllt durch Stunden ausgiebiger Freude mit einem Drang nach ungebremster Lebenslust,
die düstere Zeit mit geballter Melancholie wie ein Blick in den Abgrund der wunden Seele in ihrer Verletzlichkeit.
Über die Gebrechlichkeit hinaus treten Schwächen in den Vordergrund und steuern unsere Bilder von Verlorenheit,
es regt sich noch Lebenswille, dem Bau zu entfliehen, aber hinter den Menschen und Dingen erscheint ein Frust,
wir sinken manchmal einfach in uns zusammen ohne Grund und die Zeit steht still weit weg von erlebten Prinzipienreitern.