LyrikZeit ... die Spur von
..Inhalt
Ein
Baby lag in der Mülltonne
am einem Morgen, in einer Metropole.
Die Sonne ging gerade auf,
als in einer vergessenen Gasse
ein kleiner Mensch verzweifelt schrie.
Es
war Morgen und die Bank
machte gerade auf.
Leute gingen hinein aber keiner hörte das Baby
schreien.
Es
war Mittag und die Leute stopfen sich gerade voll.
Nur das Baby schrie, hungrig war es und kalt war es ihm
wie noch nie.
Es
war Abend und jetzt beruhigte sich die Metropole.
Ein Obdachloser machte gerade seine Runde.
Er
sah die grüne Tonne,
und das gelbe Zeichen: "Recyceln bitte"
Als
er die Tonne aufmachte
Erblickte er den schrecklichen Fund .
Das war nicht für seinen Mund
Dort
lag im Roten von Blut
vollgesaugten Zeitungen ein Kind
Schön und unschuldig wie der Frühling.
Die
großen dunklen Augen noch feucht,
doch es gab keinen Laut.
Er
nahm es in der Hoffnung zu helfen,
aber es war kalt, wie die Flasche Bier die
neben ihm lag.
Kalt
und sanft schaute es ihn an.
Er erstarrte und blickte in die unschuldigen
Augen eines stummen Zeugen der Menschlichkeit.
Der
Obdachlose nahm es
und hat es begraben.
Es
war Morgen in der Metropole,
es ging auf die Sonne.
Die Bank an der Ecke machte auf,
doch der Obdachlose, nun er
lag kalt in der Gosse.
(Wissen sie wie viele Kinder gerade starben?)
Wir
beten den Satan an,
wenn wir in die Kirche gehen.
Wir
beten den Satan an,
wenn wir auf den Straßen gehen.
Wir
beten den Satan an,
wenn wir reden.
Wir
beten den Satan an,
wenn wir uns „lieben".
Denn
wir sind seine Legion,
eine Legion der Lüge.
Mit
der erfüllen wir unser Auge.
Mit der töten wir die Liebe.
Satan
ist unser Herrscher,
denn wir sind zu schwach.
Zu
zerbrechen, die Fesseln,
die wir uns selbst schmieden.
Die
Hände durchbohren
mit dem Hass.
Tropfte auf dem Boden,
das für die Legionen,
Süßliche Nass.
Ein
Nagel durch beide Füße,
spürte der Verurteilte.
So
wie die Legion
entschieden hatte.
So
kam an das Tau
der neue Horus,
der Hebräische Prometheus.
Einen
Speer zwischen die Rippen
und zusammen presste süßlich
der Dämon die Lippen .
Die
Legion lachte,
als das Wasser tropfte .
Eine
Pflanze wuchs
aus der Erde.
Weiße
Pflanze wuchs
aus einem Grabe.
Schimmernd
wie der Mond
der Nacht,
entfaltet sie ihre Pracht.
Die
Wurzeln tief im Körper.
Es war ein vergewaltigtes
Mädchen das dort legte.
Zerfressen von dem Würmern.
Der
Dämon lief in der Nacht,
er erblickte der weißen Blume Pracht.
Großer
Mond war Zeuge
der grausamen Tat.
Als er es im Grabe wieder tat.
Als
sich der Dämon befriedigte,
erblickten das Grauen die Sterne.
Wo
früher die Pflanze strahlte.
War jetzt nur das Schimmern der Leiche.
Als
die Sonne aufging.
Sah sie den blauen, von Würmern zerfressenen
Körper, geschändet von einem Monster.
In
der kalten feuchten Erde
liegen Blätter einer
früher schönen Pflanze.
Aber
die Blätter hat jeder übersehen,
denn wir wollen nur den Körper sehen.
Unsere
Propheten haben wir umgebracht,
denn wir wollen keine Wahrheit,
keine göttliche Pracht.
Lieber
schließen wir
mit dem Teufel Pakt.
Das
Blut tropft von unsern
Schwertern, die wir hinterm
Rücken schon bereit halten,
für den nächsten Propheten.
Parfüm
des Todes
ist unsere Luft, unser Körper
ist unsere Gruft.
Das
Sperma ist unsere Seife,
die Vagina ist unsere Dusche.
So
leben wir Toten,
die sich einbilden zu leben.
Eine
Lilie des süßen Todes.
Duftet sanft und leicht.
Wie der jungfräuliche Schweiß.
Sie
verführt mit dem Charme des Giftes.
Und wir trinken ihn als Wein des Lichtes.
Die
Dunkelheit schimmert weiß,
es ist der Weg der uns in den Abgrund reißt.
Die
große Hydra erwartet uns schon,
denn wir sind so dumm.
Kaltes
Eisen aus der Erde gerissen,
dennoch hat es sie nicht zerrissen.
O, Prometheus, du bist vergessen.
Wir
sind tot,
umhüllt mit der kalten Erde.
Maden kriechen durch unsere Hände.
Die
dunkle schwarze Krähe,
zerfrisst unser Auge.
Blind
sind wir und Fühlen nichts.
Nicht mal die schwarze Erde, die uns erstickt.
Die Lunge haben wir voller Mist.
Ein
Wurm der,
durch unseren Mund kriecht.
Ein
weiser fetter Wurm,
dessen dunkler Schweiß alles
auflöst was er berührt.
Unser
Schädel kahl gefressen,
von den Ameisen.
So
glänzt ein grauenvolles kaltes
Weiß in der Dunkelheit.
Jeder
ist ein Dieb,
der nicht gibt.
Jeder
ist ein Mörder,
der nicht versucht zu helfen.
Die,
die es versuchen,
die sterben.
Besser
umgebracht zu werden,
als sich selbst umzubringen.
Nur
wer stirbt wird leben.
Wer sich verzweifelt ans Leben klammert
wird sterben.
Ein
dunkler Stein fiel vom Himmel,
und umschlingt die ganze Erde,
wie eine dunkle schwarze Schlange.
Deren
einziger Schuppen es schafft
tausende Menschen zu erdrosseln.
Die
Schlange kommt und hypnotisiert
unsere dunkle Seele,
mit ihrem Onyx Auge.
Jeder
Schuppen des schwarzen schimmernden
Körpers ist ein Gedanke, dessen Gestank uns in Ohnmacht fallen läßt.
Dennoch ist es das, was jeder von uns am liebsten trinkt.
Wir sind süchtig, süchtig nach der Lüge.
Die
Lüge ist unser Leben,
ein fetter Wurm, den wir lieben.
Sutech
ist unser Herrscher,
den wir mit unserem Geld anbeten.
Es
kommt kein Falke,
den wir fressen seine Flügel.
Wir haben ihn im Ombos begraben.
Wir
haben den Nil in einen Sumpf verwandelt,
und wir lachen über die Fische, die vergammeln.
Längst
ist das wichtigste vergessen,
die schimmligen stinkenden Fische sind unsere Seelen.