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Dietrich Feldhausen
Der Paraklet / Gnostische Lieder - Inhalt

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© Dietrich Feldhausen
Wiehl, Januar 2000
e-mail: quoth@web.de
 


Der Paraklet

Gnostische Lieder

Gnosis wird nur aus dem heißen
Zentrum aktueller Selbsthaftigkeit
heraus verstanden.
Peter Sloterdijk

Jubelruf

In der Leere Trubel,
da erfasst mich oft
unbegrenzter Jubel
eines, der da hofft.

Eines, der gefunden
ihn, den letzten Grund,
daran ihm gesunden
werden Aug, Ohr, Mund.

Nimmer wird die Flamme
erlöschen in der Brust,
o, du ew’ge Amme
spendest höchste Lust!

Von der Gottheit Leuchten
Funke auch in mir,
Tränen Wange feuchten:
Er ist auch in dir!


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Der Paraklet 

Tröster, wundervoller,
dessen Auge blinkt,
stehend unterm Holler
mir ermut’gend winkt.

Bitte bleib gewogen,
sei mir Nabelschnur,
hab aus dir gesogen
Freud und Wonne nur.

Wunderbarer Retter,
gib mich nimmer auf,
leit durch Wind und Wetter
meines Hierseins Lauf

hin in jene Fülle,
so beseligend,
die sich ganz enthülle
nicht, bevor ich end.


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Leere und Pleroma

Schreckenstrüb die bittre Schattenwelt,
darin wir als Täter, Opfer treiben,
unterm grundlos tiefen Himmelszelt
uns an Sorgen, lächerlichen, reiben.

Wieviel Angst befällt uns, Leere, Hass,
und der Sünd verordnetes Phantom,
ach, mein Busen ist von Tränen nass,
unerschöpflich wälzt sich Leides Strom.

Doch in all das Finstre drang herab
süsse Botschaft von dem Grund des Grunds,
auftat sich des Lebens dunkles Grab
durch die Worte dieses Wonnemunds.

Künde uns, o Ungrunds schönstes Kind,
künde uns der Freude Urgewalt,
und entfessle jenen warmen Wind,
der uns trägt zur himmlischen Gestalt.


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Gott in mir, ich in Gott

Klarer, feiner Spiegel
bist du mir, ich dir,
ziehst zurück den Riegel,
du und ich wird „wir“.

Du und ich, wir beide -
zieh herab ich dich?
Nein, dass ich nicht leide,
ziehst hinauf du mich.

O du holde andre,
die ich lang vermisst,
zu dir nun ich wandre,
bis erfüllt sie ist,

die ich zu erfüllen
hab auf dieser Erd,
hin nimm meinen Willen,
dass ich deiner werd.


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Wurzelloser Urgrund

Ozean’scher Vater,
wir aus dir geschöpft,
sprudelnd feur’ger Krater,
Denker ungeköpft.

Anfang des Beginnens,
kosmisch edler Quell,
Ursprung des Besinnens,
schnellträg, dunkelhell.

Mathemat’sche Wonnen
strudeln durch dein All,
waberndweisse Sonnen,
Urknall spielt den Ball.

Ungeheure Fülle,
wurzelloser Grund,
vielsagende Stille,
schweigend-schöner Mund!


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Der Demiurg

Wenig Lob verdient, der uns erschuf,
denn er warf in Krieg und Leibesnot
alle uns, verdammt uns zum Beruf,
überantwortete uns dem Tod.

Schuf der Schlauen flinkes Fuchsgeschlecht,
die berechnend beuten Gute aus,
Anmassung verkürzt des Schwachen Recht,
Lüge herrscht im kalten Menschheitshaus.

Priester lehrt, was Hierarchie erheischt,
Sünde nennt er alles, was gefällt.
Doch solange wir nicht sind entfleischt,
bleibt die Wollust Fundament der Welt.

Schöpfer nennst du dich, bist Bastler nur,
unvollkommnes Flickwerk ist dein Ruhm,
aber in den Wundern der Natur
ahnt man noch das wahre Heiligtum.


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Die Archonten

Mächtiger des Geldes,
zwinkernd mit dem Aug,
Boss des Wirtschaftsfeldes,
dass er Blut uns saug.

Herr des Glaubens vieler,
Priesterkastengreis,
raffinierter Spieler,
der nichts, gar nichts weiss.

Blutiger Diktator,
speichelnder Gehilf,
grinsend Alligator
im Gesetzesschilf.

Umzirkt, bewacht die Erde
von der Mächt’gen Wut,
dass zerstört sie werde
von der gier’gen Brut.


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Herrliche Freiheit

Salz’ger Gottesfunke,
Freiheit schenkst du mir.
Trunken bin vom Trunke
ich an dir, von dir.

Frei bin ich von Sünde,
denn in mir bist du,
wo ich mich befinde,
immer find ich Ruh.

Schuld kann auf sich laden
mein beschränkter Geist,
doch aus deinen Gnaden
weiss ich: Du verzeihst.

Lehre mich geniessen
in Bescheidenheit,
will mich rückergiessen
in dich, Ewigkeit.


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Die umgestürzten Leuchter

Stürzt um Leuchter in der Halle alle,
nehmt einander zärtlich in den Arm,
Liebe zu einander auf nun walle
wie auffliegt Marienkäferschwarm.

Schuldlos hangen wir im Fleisch befangen,
nicht wir dienen ihm, uns diene es,
wenn wir ausleben sein Lustverlangen
uferlos in liebendem Exzess.

Welche Freude hier an diesem Munde,
welche Wollust hier an dieser Brust,
welch Erkennen von dem Grund im Grunde,
Überwinden von Verlust und Frust.

Im unendlich-wahllosen Begatten
überkommen wir, was uns gestört.
O vereint euch auf geflochtnen Matten,
fügt zusammen, was zusammengehört!


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Das Brautgemach

Auf diesem reinen Linnen
soll sich vermählen zart
in lieblichem Beginnen,
was zerbrochen ward.

In dieser Lampen Lichte
soll verschmelzen süss
der Eichbaum mit der Fichte,
der Honig mit dem Griess.

Wolln an Milch uns tränken
hier im Brautgemach,
uns in Lust versenken,
die kein Stachel stach.

Hört des Atems Wallung,
seht des Fleisches Brunst,
seht Zusammenballung
als des Tiefsten Kunst.

Oben ist die Tiefe,
Höhe ist im Grund,
tränenreicher, triefe,
öffne Botenmund!


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Helena

Schönste Tochter dessen, der da ruht,
der dich zeugte im Gewand des Schwans,
tödlich deine Schönheit und Anmut,
Tausende trieb sie ins Grab des Wahns.

Theseus tat dem Mädchen an Gewalt,
Menelaos war der zweite dann,
liebtest dann des Paris Wohlgestalt,
nahmst nach seinem Tod Deïphobos zum Mann.

Auf die Insel Leuke folgtest schnell
du Achill, dem grossen Toten, nach,
lebtest dann in Tyrus im Bordell,
wo dich Simon Magus sah und sprach.

Später hast du Fausten hoch beglückt,
ihm den Sohn, Euphorion, geschenkt,
komm und nah dich, dass ich werd entrückt,
das Verrenkte werde eingerenkt.


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Simon Magus

Simonie, bestritten
von der Kirche viel,
dennoch stets gelitten
in der Mächte Spiel.

Sei, verkannter Lehrer,
Stütze mir und Stab,
ich bin dein Verehrer
bis ans nasse Grab.

Für die Wahrheit sterben
wäre nicht mein Ding,
lieber dich beerben,
tragen Zauberring.

Helena zu freien
wär auch ich gewillt,
Faust zu benedeien,
der dein Ebenbild.


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Nag Hammadi

Verstärkt die Posten,
denn der Böse wacht,
die Sicheln rosten
in der nasskalten Nacht.

In der Urn aus gebrannter Erde
liegt ein koptisches Buch,
ob daraus Segen uns werde
oder erneuter Fluch?

Wachsam seid, Fellachen,
langsam wächst der Reis,
und die Schnecken stachen
blind den starken Greis.

Aus des Schlammes Tiefe
stieg ein Gott herauf,
der, wenn man ihn riefe,
Böses trieb zuhauf.


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Der neue Gott

Er, den nur der Sohn erkennen kann,
er, der wurde, ihn zu zeugen, Mann;

er, der uns mit grosser Freude impft,
dass wirs dulden, wenn man uns beschimpft;

er, der uns mit Ruh und Frieden füllt,
ob man Ketzer uns, Sektierer schilt;

er, der hat erleuchtet Häresiarch,
der durch uns herrscht und nicht als Monarch;

er, den mauert ein Theologie,
ihn verflucht als schlimmste Häresie;

er, für den hinstarben die Katharer
und der täglich wächst, wird wahr und wahrer;

er, der uns erquickt, ist kein Despot
wie der andre Gott, der lange tot.


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Weisheit und Schönheit

Rings umschlängelt uns am Horizont
Weltenschlange aufgerissnen Mauls,
hingespreitet Weltenleib, besonnt,
Denkertränen vor dem Leid des Gauls.

Reich den Apfel uns zum Essen hin,
Schlange, witzige: Wir essen ihn!
Demiurg verbots; ‘s macht keinen Sinn:
Warum gab er uns den Geist so kühn?

Warum schuf das Weib er wunderschön
und verbot dem Mann Begehrlichkeit?
Auch der Mann war herrlich anzusehn -
ihn nicht wollen schüf’ dem Weibe Leid.

Segen ruht auf Zärtlichkeit und Geist,
sie gebrauchen, das ist Gottesdienst,
drum gebrauche sie, wer du auch seist:
Du bist wahrhaft, wenn du dich erkühnst.


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Wort des Worts

Wort des Worts, das Wort hat Wort,
Wort dem Wort gezeugt,
Wort des Worts, das Wort hat Wort
unter Gott gebeugt.

Sinn des Sinns, der Sinn hat Sinn,
Sinn dem Sinn erwählt,
Sinn des Sinns, der Sinn hat Sinn
mit dem Sein vermählt.

Kraft der Kraft, die Kraft hat Kraft,
Kraft der Kraft gemacht,
Kraft der Kraft, die Kraft hat Kraft
feurig angefacht.

Tat der Tat, die Tat hat Tat,
Tat der Tat erkühnt,
Tat der Tat, die Tat hat Tat
immerdar gesühnt.

Fleisch des Fleischs, das Fleisch hat Fleisch,
Fleisch das Fleisch verlorn,
Fleisch des Fleischs, das Fleisch hat Fleisch
aus dem Wort geborn.


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Auferstehung

Auferstehung findet statt,
doch nicht nach dem Tode,
wer im Leben sie nicht hat,
ihn das Nichts fortrode.

Wer nicht auferstanden ist,
wenn der Leib verendet,
hat versäumt des Lebens Frist,
denn er blieb geblendet.

Psyche, holde Helena,
komm und heim mich hole,
dass ich stehe und bin da,
erweckt von dem Idole.

Sei mir Botin, Paraklet
von der Fülle Macht,
denn nur wer nicht liegt, wer steht,
sinkt nicht in die Nacht.


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Die Revolte

Was man nennt den Sündenfall,
ich nenn’ es Revolte
gegen das Verbotsgelall
Bastlers, der nun grollte.

Dir sag ich, o Adam Dank,
dass du Apfel assest,
und nicht mehr, gehorsamskrank,
deine Zeit versassest.

Eva, wundervolle Frau,
die vor nichts erzittert,
du durchschnittst den Drahtverhau,
der euch hat umgittert.

Schlange, listig-kluges Tier,
will dich immer ehren,
denn du hast bewiesen ihr,
dass sie sich muss wehren.

Und nicht Sünde wars, als ihr
eure Freiheit dehntet.
erst zu Menschen wurden wir,
weil ihr euch auflehntet.

Viele zappeln noch im Netz
der Demiurgenspinne,
wollen erfüllen das Gesetz
ganz in ihrem Sinne.

Er jedoch, der Vater gross,
war es, der euch stählte,
der euch, als ihr den Verstoss
ausgeführt, beseelte.


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Hymnos an Eva

Dir, Eva, die du ganz Hingabe und Herrschaft bist,
dir, die du, froh und sinnlich, vom verbotenen Apfel isst,

dir, Urmutter, die du Freude Männern und Kindern schenkst,
die du in deinem Tun Generationen vorausbedenkst,

dir, die du mit deiner Milch die Völker nährst,
uns das Bild von Klugheit, Güte und Anmut gewährst,

dir, deren Schoss die Menschheit entstammt,
die immerdar Männerherzen zur Raserei entflammt,

dir, die sich lachend ruinierte den Ruf,
indem sie, revoltierend, erst eigentlich den Menschen schuf,

dir, Mondrippe, geschnitten aus Sonnenbrust,
dir sei geweiht alle jauchzende Daseinslust!


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Héloïse und Abälard

In Héloïse und Abälard
erneut zu Ehren kam,
zu frischer Gegenwart
das Urpaar lobesam.

Was für ein Satz, so rein,
den Héloïse sprach:
"Lass mich deine Hure sein!"
Was alles kam danach!

Stammvater Abälardus gross,
ergossest Geistes Mohn
zuerst in Héloïsas Schoss,
dann in die Tradition.

Ihr Hass auf die Natur
im Schnitte kund sich tat,
der dich verwandelt nur,
doch nicht vernichtet hat.

Sie aber hat nie aufgehört
begehrend dich zu lieben,
war gegen eine Welt empört,
die sich versagt den Trieben.

Dem Tröster weihtest du das Haus,
dem holden Paraklet,
wo als Äbtissin Héloïse
ewig am Altar steht.


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Hassgesang

Die Lüge von der Sünde,
die habt ihr nur kreiert,
auf dass darauf sich gründe
eure Kirche ungeniert.

Auf dass an unserem Blute
sich mäste Priesterbrut,
sich fülle mit unserem Gute
selbstgerechter Anmassung Flut.

Die Lust habt ihr uns verboten
und verführt unsre Töchter und Söhn,
euer Weg ist gepflastert mit Toten,
eure Kirchen füllt Opfergestöhn.

Ihr gebt euch als Glaubensbewahrer,
und seid nur ins Morden verrannt,
habt hingemetzelt die Katharer,
Tausende Frauen als Hexen verbrannt.

Den Namen des Sohnes besudelt
mit Menschen- und Völkermord,
hinab in den Orkus strudelt
ihr, an den verdienten Ort.


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Ruhm der Schwäche

Nicht Sieg im Daseinskampf erwählt,
Schwäche zeichnet aus.
Im Unrecht ist oft der Starke,
zerbrechlich ist der Wahrheit Haus.

Ekel erfüllt mich vor der Gewalt;
fiel ihr nicht zum Opfer der Sohn?
Seien wir darauf gerüstet:
Auch über uns triumphiert der Mächtigen Hohn.

Als sich mit dem Staat verbündet
das zarte Glaubenspflänzchen hat,
mehr, als es gewann, hat es verloren,
prunkte äusserlich, wurde innerlich matt.

Leben durchpulst uns und Sinn:
Lasst sie sich zu Tode siegen!
Am Ende triumphiert die Schwäche,
lässt die Wahrheit sich nicht mehr verbiegen.


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Bedingungen

Damit ich in die Kirche zurückkehre,
müssten Frauen stehen am Altar,
sie müssten das Sakrament verwalten
und tragen offen das Haar.

Es müssten entfernt sein die Tafeln
mit den Namen der Kriegerschar;
denn fast jeder von ihnen hat getötet.
Frauen müssten stehen am Altar.

Es müssten Denkmäler an die Opfer erinnern,
wie ja der Sohn ein Opfer war,
der Opfer auch der Kirchen -
Frauen müssten stehen am Altar.

Es müsste der Begriff Sünde
gestrichen werden aus dem Vokabular,
denn er dient nur zum verbotenen Richten -
Frauen müssten stehen am Altar.


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Der Falke

Wenn überm Nil die Sonne schweigt,
zur Jagd der Falk aufbricht.
Jenseits der Wüste aber steigt
empor das tiefe Licht.

Wer bin ich? Wie verirrt’ ich mich
in diesen Zufallsleib?
Warum bin unveränderlich,
bin Mann ich und nicht Weib?

Das tiefe Licht, es stimmt mich mild,
lässt schmelzen Trotz und Gram,
es wandelt um die Welt zum Bild,
fundiert mich wundersam.

O lass in deinem Schimmer mich
folgen der Taube Flug,
in deiner Klarheit lösen sich
auf Lebens Lug und Trug.


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Begriffserklärungen zu den Gnostischen Liedern:

sh. auch: skeptic line-Stichwort "Gnosis" >

Archonten, griech.: untergeordnete Kräfte, die uns in dieser schlechten Welt unterjochen und knechten.
Brautgemach: Sakrament oder Ritus in gnostischen Gemeinden.
Demiurg, griech.: Handwerker, der Schöpfergott, eine untergeordnete Kraft und nicht identisch mit dem Vater Jesu Christi.
Eva: Für die Gnostiker eine Heldin des Widerstands gegen die Willkürherrschaft des Demiurgen. Die Frau wird in den gnostischen Gemeinden sehr hoch geschätzt, sie verwaltet die Sakramente, das Sexuelle wird vielfach als heilig angesehen.
Falke: war dem ägyptischen Sonnengott Horus heilig, Sohn von Isis und Osiris - „der am Horizont wohnt“.
Nag Hammadi: Ort am mittleren Nil, wo 1945 in einem irdenen Krug eine kleine gnostische Bibliothek in koptischer Sprache gefunden wurde.
Neuer Gott: Die Gnostiker leiten aus Lukas 10,22 ab, dass Jesu Vater nicht identisch sein kann mit dem Schöpfergott des Alten Testaments, der von ihnen deshalb zum Demiurgen herabgestuft wird.
Paraklet, griech.: Tröster, Heiliger Geist
Pleroma, griech.: die Fülle, das Absolute
Schlange: Wird von den Gnostikern verehrt, weil sie die Ursache des Aufstands gegen die unsinnigen Verbote des Demiurgen war.
Simon Magus: wird als Zauberer in Apostelgeschichte 8, 9ff erwähnt. Sein Versuch, die Wunderkraft von den Jüngern zu kaufen, hat dem Ämterkauf den Namen Simonie verschafft. Simon soll der erste Gnostiker gewesen sein; er hat Helena, die unsterblich war, in einem Bordell von Tyrus getroffen und mitgenommen. Helena steht für die Seele und wird vielfach als Gottestochter neben Jesus gestellt.
Sündenfall: Ist in der Gnosis schuldfrei, weil die Schöpfung bereits gefallen ist.
Umgestürzte Leuchter: Ritual in libertinistischen gnostischen Gemeinden.
„Das Schwache wird das Starke überwinden“ - ein urchristlicher Gedanke, findet sich auch bei Laotse.


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